Zitterbiene – “Parkinson” im Bienenstock, das chronische BienenParalyse-Virus oder auch das akute BienenParalyse-Virus sind nicht immer leicht zu erkennen.
Bienen-Paralyse-Virus (CBPV/ABPV)
Nachfolgend findest du ein Video einer kranken Biene. Daran kannst du eindeutig erkennen, wie sich die Biene benimmt, wenn sie an dieser Krankheit leiden. Sie zittert.
Paralyse bedeutet Lähmung
(zum Vergleich: die Parkinson Krankheit heißt: “Paralysis agitans” oder auch Zitterlähmung)
Weitere Infos zu Bienenkrankheiten
- ein interessanter Bericht zum IAPV ( Israelisches Akute-Bienenparalyse-Virus): https://www.spektrum.de/news/honigbienen-infizieren-fremde-bienenstoecke/1727430
- Überblick über Bienenviren vom Landesverband Thüringer Imker
Weitere Merkblätter und Infoseiten zu den Bienenkrankheiten findest Du auf unserer Linkseite: https://weiselrichtig.de/links/#bienenkrankheiten
Die Kalkbrut und auch andere Bienenkrankheiten sind in Österreich ab einem Befall anzeigepflichtig. Das tritt ein, wenn zum Beispiel ein zu erwartender Totenfall größer 30% der Völker angenommen wird. Bei uns in Deutschland gibt es nur 3 anzeigepflichtige Erkrankungen an Bienenvölkern. Das sind die Amerikanische Faulbrut, die Tropilälapsmilbe und der Kleine Beutenkäfer, genaueres dazu findet man in der Bienenseuchenverordnung.
Bienenvergiftung
Wenn Bienen sich an Pflanzenschutzmitteln vergiften, findet man ebenfalls vor dem Flugloch eine große Menge an verendeten Bienen. Sie sind teilweise auch schwarz, da sie ihr Haarkleid verloren haben.
Informiere dann bitte sofort den Bienensachverständigen deines Vereins und das zuständige Veterinäramt. Diese nehmen eine Bienenprobe, die man umgehend einfrieren muss. Der Wirkstoff baut sich sonst im Körper einer leblos wirkenden Biene ab, wenn diese nur erstarrt ist. Wirkstoffe lassen sich dann später nicht mehr nachweisen. Sollen Proben von gespritzten Pflanzen gesammelt werden, muss diese Proben die Polizei entnehmen. Das Veterinäramt sendet diese zur Untersuchung an das Julius-Kühn-Institut. Nur wenn die Behörden die Proben nehmen und einsenden, ist es für die Imkerei kostenfrei.
Vielen Dank
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